Sturmflut 1962

Überflutungen nach der Sturmflut in Hamburg, 19. Februar 1962

Die Sturmflut 1962 war eine Flutkatastrophe an der deutschen Nordseeküste in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962.

An den Unterläufen von Elbe und Weser sowie ihren damals noch ungesicherten Nebenflüssen wurden hohe, vorher nicht beobachtete Wasserstände erreicht. Vor allem an den seit der Flutkatastrophe von 1953 (Hollandsturmflut) noch nicht erhöhten Deichen in diesen Flussgebieten kam es zu schweren Schäden und zahllosen Deichbrüchen, wohingegen die Seedeiche trotz schwerer Schäden bis auf wenige Ausnahmen den Fluten standhielten. Insgesamt starben 340 Menschen.

Außergewöhnlich schwer betroffen war das Unterelbegebiet mit der Hansestadt Hamburg, wo vor allem die Stadtteile Neuenfelde, Wilhelmsburg und Finkenwerder durch Deichbrüche in Mitleidenschaft gezogen wurden; dort starben die meisten der in Hamburg insgesamt zu beklagenden 315 Todesopfer.[1]

Ursächlich für das Ausmaß der Katastrophe in Hamburg waren gravierende städtebauliche und verwaltungsorganisatorische Mängel sowie technisch unzureichende und teilweise schlecht gepflegte Deiche und andere Hochwasserschutzeinrichtungen.

  1. Hamburg versinkt im Wasser. NDR

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